Samstag, 12. Dezember 2009
Sonntag, 29. November 2009
Zucchini Loaf - Cukkinis sütemény németül
Zutaten
1 Tasse Mehl
1 Tasse Zucker
1 Teelöffel /Tlf./ Backpulver
1/2 Tlf. Natriumbikarbonat
1/4 Tlf. Salz
1 Tlf. Zimt
2 Eier
1/2 Tasse Salatöl
1 Tlf. Vanille
2 Stck. mittelgrosse Zucchini abschaelen und reiben (cca 1 Tasse). Sollten Sie grüne Flecke im Teig nicht stören können Sie Zucchini mit Schale reiben.
1 Tasse grob gemahlter Nuss
1 Tasse Rosinen
Zubereitung
Verrühren Sie die ersten obigen 6 Komponenten und legen Sie beiseite.
Eier, Öl und Vanille rühren Sie aus und geben Sie der obigen Mischung dazu. Zum Schluss, rühren Sie Zucchini, gem.Nuss und Rosinen zur Masse.
Verteilen Sie die Mischung in drei, mit Butter und Mehl angestreichten, Rehrückenbackformen herein.
Backen Sie den Teig im Backofen von cca. 175 Grad Celsius 40-50 minutenlang (Backnadelprobe wird vorgeschlagen).
Kalenderrezepte 100jährig
Eiernudeln:
Frankfurter Pudding:
Portugieser Pudding:
Kartoffelklösse:
Gleichschwertörtchen
Montag, 23. November 2009
Bischofsbrot
Sonntag, 15. November 2009
Dresdner Christstollen & Mandeltaler
Feini Öpfubiräweggä
Feini Öpfubiräweggä, "feiner Apfelbirnenwecken". Fundort: Schweiz 2009.
MIt Butter genossen geschmacklich dem Kärntner Reindling ähnlich.
Sonntag, 1. November 2009
Einkaufszettel
Sie haben das Gefühl, Sie SOLLTEN einkaufen (= durch das wirtschaftsliberale Über-Ich gesteuerter Kaufzwang zur Unterstützung der maroden Wirtschaftssituation), wissen aber nicht WAS?
Die Backstube bietet Ihnen hier einige Einkaufsvorschläge (aus der Schweiz, Italien und Österreich) zum Nachkaufen.
Der Einkauf mit der Backstube erleichtert damit nicht nur Ihr ökonomisches, sondern auch Ihr ökologisches Gewissen:
1. Das gute Gefühl, EINGEKAUFT zu haben!
2. Das gute Gefühl nur gekauft zu haben, was irgendwo GEBRAUCHT wird!
Machen Sie mit! Kaufen Sie ein! Kaufen Sie nach! Schicken Sie uns das Foto Ihres Einkaufs!
Mit Gabriele schreiben!
Aus der Bedienungsanleitung für "gabriele 10 20 30" Schreibmaschinen, Grundig Electronic-Triumph-Adler Vertriebs-GmbH (GTA), Nürnberg, o.J.
Sonntag, 27. September 2009
Donnerstag, 10. September 2009
Die Bibel auf Hutterisch
Wir möchten nun hier eine Personengruppe vorstellen, die man sprachlich wohl als "Kärntner Cousins" bezeichnen mag. Die Rede ist von den Hutterern, oder Hutterischen, einer heute in den USA und Kanada lebenden religiösen Gemeinschaft, die aber dort erst nach langer Wanderschaft gelangt ist und ihre Wurzeln im Tirol der Reformation hat. Die Hutterer, nach dem eponymen Gründervater Jakob Hutter (+1536), sind Täufer, die das Bekenntnis zu einer urchristlichen Gütergemeinschaft zu leben versuchen. Nach Verfolgungen liessen sie sich für knapp hundert Jahre in Mähren nieder, von dort zogen sie nach Niederösterreich, und schliesslich nach Ungarn und Siebenbürgen.
1755 nun traf in Siebenbürgen auch eine Gruppe von sogenannten "Transmigranten", d.s. unter Maria Theresia deportierte Protestanten, ein. Die Mehrzahl dieser sogenannten "Landler" stammte aus Kärnten. Einige von ihnen schlossen sich den Hutterern an. In diese Ehe mit brachten sie ihre Sprache - der von den Hutterern gesprochene Tiroler Dialekt wich dem Kärntnerischen.
Die heutigen Hutterer haben nun eine CD mit Bibelgeschichten aufgenommen, gesprochen in ihrer Muttersprache.
"Der Himmel Voter is ollmechtich, geduldich und sa Lieba gegen seina Kinder heat nia auf. In Hutterischa Bibel Tschichtlen 1 wean sechs bekonnta Tschichtlen vun Olten Testament klor und anfoch aff Hutterisch verzelt. Scheana, forbenreichen Bildlen gean guet mit und mochen die Tschichtlen lebendich.
Kinder wean leanen wie der Himmel Voter die Welt hot gmocht, wie er die Welt hot zerstert wall die Leit sein schlecht gwesen und wie wichtich es is in Himmel Voter fulgen."1
Auf ihrer Webseite kann man/frau, und dazu laden wir sie herzlich ein, ein Probekapitel aus dieser CD hören: "Gonz in Ofong" (Ganz am Anfang).
Viel Spass beim Hören wünscht
Ihre Backstube
ps: Ein verwandtes Thema wäre das "Pennsylvania Dutch", das u.a. von den Amish (Amishen) gesprochen wird.
Sources:
http://de.wikipedia.org/wiki/Hutterer
http://en.wikipedia.org/wiki/Hutterite#Dialect
http://hbbookcentre.com/hutterischabibltschichtlen1.html
Donnerstag, 27. August 2009
Schokoladenherstellung anno 1903
Im Folgenden nun Text und Abbildungen zur Schokoladenfabrikation anno 1903:
Dienstag, 25. August 2009
Religion und Technik
Dieser Foto-Beitrag zum Thema Religion und Technologisierung in der österreichischen Alpenregion im 20. Jahrhundert wurde im Kuri-Hof im südlichen Kärnten nahe dem Faaker See aufgenommen. Es handelt sich um ein Stromzähler-Arrangement in einem über 200 Jahre alten Bauernhaus im traditionellen Stil der südalpenländischen Region. Das Haus war bis zum Jahr 1959 bewohnt und blieb seither unverändert.
(Vielen Dank an Nada und Karl für die Genehmigung zur Veröffentlichung dieses Fotos!)
Sonntag, 16. August 2009
Das Kochbuch der Marie Susanne Kübler (Frau Scherr)
Marie Susanne Kübler (Frau Scherr), Das Hauswesen nach seinem ganzen Umfange dargestellt in Briefen an eine Freundin. Mit Beigabe eines vollständigen Kochbuches, Vlg. Engelhorn, siebte Auflage 1873.(mit 74 Holzschnitten)
Die Autorin
Maria Susanne Kübler (andere Namen: Haggenmacher, Maria (Marie) Susanne (verheiratete) ; Scherr, Maria (Marie) Susanne (verheiratete)) wurde am 27.2.1814 in Winterthur geboren und starb am 4.2.1873 in Zürich. "Tochter des Jakob, Lehrers. Schwester des Jakob. ∞ 1) 1834 Jakob Heinrich Haggenmacher, Kaufmann, Sohn des Hans Heinrich (Scheidung), 2) 1845 Johannes Scherr . K. lernte in Yverdon Englisch, Französisch und Italienisch. 1845 zog sie mit ihrem zweiten Ehemann nach Stuttgart. Ab 1849 lebte sie wieder in der Schweiz, 1852-60 in Winterthur und ab 1860 in Zürich. K. war als Übersetzerin und Sprachlehrerin tätig. Sie veröffentlichte Ratgeber für Hausfrauen und Mütter, so "Das Hauswesen" (1850, mehrfach aufgelegt), "Der Frauenspiegel" (1854), "Die Hausmutter" (1857), "Die geschickte Köchin" (1858) und "Das Buch der Mütter" (1867), ferner "Vreneli's Dienstjahre" (1860), ein Buch für Dienstmädchen, sowie Erzählungen für Kinder und Jugendliche, u.a. "Winterrosen in einem Kranze" (1851) und "Mährchen und Geschichtenbuch der Fee Chrysalinde" (1857)."(2)(1)
Das Buch
Das Hauswesen erschien in erster Auflage 1850 (facsimile bei google books). 1922 erschien es in 18. Auflage, war also ein grosser Erfolg.
Unser Beitrag stammt aus der siebten Auflage, die nach dem Tod von Frau Scherr im März 1873 in Zürich veröffentlicht wurde. In diesem Buch ist aber auch das Vorwort zur sechsten Auflage enthalten, die im Januar 1873 in Zürich erschienen ist. (3) Dem uns vorliegenden Exemplar fehlen am Anfang und am Ende je ein paar Seiten. Das Vorwort ist aus "Zürich, im März 1873" (S. IX). Es führt auf S.VII weiter aus, dass "Susanne Scherr, geb. Kübler, welche jählings vom Schlage gerührt, Dienstags, den 4. Februar, Abends acht Uhr, nicht unter ihrem eigenen Dache, aber doch unter dem eines Sohnes, in den Arment ihres Gatten" gestorben war. S.VIII führt aus: "Im Januar d.J. schrieb sie noch die Vorrede zur sechsten, sorgfältig revidirten Auflage vom "Hauswesen" (...)."
Inhaltsangabe
Kapitel
|
Seite
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ab Rezeptnummer
|
Vorwort [Seiten I bis VI fehlen]
|
VII bis IX
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Inhalt
| ||
Das Hauswesen
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1
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Erster Brief: Einleitung
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3
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Zweiter Brief: Einleitung
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4
| |
Dritter Brief: Arbeit
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5
| |
Vierter Brief: Ordnung - Magdgeschäfte
|
7
| |
Fünfter Brief: Die Behandlung der Dienstboten
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10
| |
Sechster Brief: Reinlichkeit
|
19
| |
Siebenter Brief: Sparsamkeit – Haushaltungsgeld – Haushaltungsbücher – Pflichten der Sparsamkeit
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21
| |
Achter Brief: Geduld – Nachgiebigkeit – Duldsamkeit. Friedfertigkeit – Geistesbildung – Ueble Laune. Empfindlichkeit. - Rüstigkeit. Eifersucht. - Untreue – Würde – Selbstverläugnung. Selbstbeherrschung. - Muth und Seelenstärke. Standhaftigkeit. - Wahre Liebe
|
27
| |
Küche und Speisekammer. Die Kenntnis der Nahrungsmittel und ihr Einkauf. Die Kochkunst, Küchenrezepte, Speisezettel. Die Anordnung der Tafel, das Servieren und Transchiren.
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39
| |
Neunter Brief: Der Familientisch – Einrichtung der Küche. Der Herd.
|
41
| |
Zehnter Brief: Kupfernes und irdenes Geschirr – Fayence, Steingut, Porzellan – Eisernes Geschirr – Blechtöpfe, zinnernes und Messinggeschirr, Argentan (Neusilber) – Uebriges Metall- und hölzernes Geschirr – Die Ausstattung der Küche
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43
| |
Elfter Brief: Die Speisekammer
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51
| |
Anhang: Schweine-, Gänse- und Rindsschmalz, Butter – Aufbewahrung der Eier – Aufbewahrung der Citronen und Pomeranzen
|
54
| |
Zwölfer Brief: (1) Was beim Einkaufe der Nahrungsmittel zu beobachten ist. Kenntniß und Einkauf der Butter – Kenntniß und Einkauf des Käses, der Eier, Hülsenfrüchte u. Kartoffeln – Kenntniß und Einkauf der Gartengemüse – Kenntniß und Einkauf der Gartengemüse, des Honigs und der Fische – Kenntniß und Einkauf der Fische und des Geflügels.
(2) Einkäufe beim Fleischer (Metzger).
(3) Einkäufe in der Mehlhandlung.
(4) Einkäufe in der Kolonial- und Materialwarenhandlung
Leuchtstoffe, Behandlung der Petroleumlampen – Lichter.
(5) Einkäufe beim Delikatessenhändler.
(6) Die einfachsten Nahrungsmittel.
Brod und Milch.
(7) Essig, Branntwein, Rum, Cognac, Arak.
(8) allgemeine, die Einkäufe betreffende Regeln.
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57
| |
Dreizehnter Brief. Die Kochkunst und ihre Erfordernisse - Weiches und hartes Wasser - Vorsichtsmaßregeln in Bezug auf das Feuer – Sparsamkeit –
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85
| |
Küchenrezepte
|
91
| |
Suppen
|
91
|
1
|
Suppen mit Klößen (Knöpfchen)
|
102
|
43
|
Wassersuppen
|
103
|
52
|
Süße Suppen
|
106
|
68
|
Gemüse
|
111
| |
Gartengemüse [Kartoffelspeisen]
|
111
|
1 bis 95
|
Klöße (Knöpfchen, Knödel)
|
134
|
1 bis 37
|
Mehl-, Milch- und Eierspeisen [Nudeln - Dampfnudeln]
|
142
|
1 bis 50
|
Aufgezogenes und Aufläufe
|
153
|
1 bis 85
|
Puddings
|
171
|
1 bis 34
|
Kalte Speisen
|
178
|
35 bis 42
|
Schmalzgebackenes
|
180
|
1 bis 50
|
Obstgemüse
|
190
|
1 bis 4
|
Obst zu dörren (trocknen)
|
190
|
1 bis 10
|
F l e i s c h s p e i s e n
|
192
| |
Ochsenfleisch (Rindfleisch)
|
194
|
1 bis 36
|
Saucen
|
203
|
1 bis 33
|
K a l b f l e i s c h
|
209
| |
Ragouts und Fricandeaux
|
209
|
1 bis 60
|
Gedämpftes, gebratenes und gebackenes Kalbfleisch
|
222
|
1 bis 18
|
Hammelfleisch (Lamm-, Schafffleisch)
|
227
|
1 bis 13
|
Schweinefleisch
|
231
|
1 bis 16
|
Speisen von übriggebliebenen Fleisch
|
235
|
1 bis 9
|
Würste
|
236
|
1 bis 20
|
Wildbret
|
241
|
1 bis 11
|
Geflügel
|
246
|
1 bis 41
|
Fische
|
261
|
1 bis 52
|
Krebse, Frösche, Schnecken
|
276
|
1 bis 8
|
Salate
|
278
|
1 bis 20
|
Süße Saucen
|
281
|
1 bis 16
|
Compote
|
284
|
1 bis 12
|
Sulzen
|
286
|
1 bis 13
|
Gelées
|
289
|
1 bis 6
|
Kalte Schalen
|
291
|
1 bis 11
|
Crêmen
|
293
|
1 bis 34
|
Pasteten
|
298
| |
Große Pasteten
|
298
|
1 bis 10
|
Kleine Pasteten
|
300
|
1 bis 8
|
B a c k w e r k
|
303
| |
Kuchen
|
303
|
1 bis 25
|
Torten
|
309
|
1 bis 45
|
Kleine Törtchen
|
317
|
46 bis 56
|
Fruchttorten
|
318
|
57 bis 67
|
Bord backen und Hefenbackwerk
|
321
|
1 bis 23
|
K l e i n b a c k w e r k
|
327
|
1 bis 110
|
Glasuren oder Eise zum Ueberziehen des Backwerks
|
344
|
1 bis 6
|
E i n g e m a c h t e F r ü c h t e
|
345
| |
Früchte mit Zucker
|
345
|
1 bis 47
|
Mit Salz eingemachte Früchte
|
355
|
48 bis 60
|
G e t r ä n k e
|
358
| |
Warme Getränke
|
358
|
1 bis 23
|
Kalte Getränke
|
363
|
24 bis 36
|
Liqueure
|
366
|
1 bis 8
|
Essig
|
367
| |
Verschiedenartige Benennung der Stoffe und Handgriffe bei der Kochkunst
|
369
| |
Vergleichung der vierschiedenartigen Maße
|
370
| |
S p e i s e z e t t e l
|
371
| |
Speisezettel für das ganze Jahr
|
373
| |
A. Norddeutsche Küche
|
373
| |
B. Süddeutsche Küche
|
384
| |
Vierzehnter Brief: Anordnung der Tafel. Servieren und Tranchiren – Die Hausfrau als Wirtin
|
398
| |
U m s ch a u im Geflügelhof, Keller, Holzbehälter, in der Waschküche, unter den Möbeln, Kleidungsstücken, dem Weißzeug, und Vorschriften zur Instandhaltung derselben
|
405
| |
Fünfzehnter Brief: Hühnerzucht. Entenzucht – Gänsezucht – Taubenzucht
|
407
| |
Sechzehnter Brief: Der Keller. Wein – Apfelwein, Birnwein, Cider, Bier -
Broyhan oder Weißbier auf Flaschen
|
422
| |
Siebenzehnter Brief: Brennmaterialien.
|
429
| |
Achtzehnter Brief: Die Waschküche
|
433
| |
Neunzehnter Brief: Instandhaltung der Kleidungsstücke. Die Betten
|
448
| |
R e z e p t e
|
451
| |
Fleckenvertilgung aus Weißzeug und Kleidern
|
451
| |
Wollen- oder Seidenwäsche
|
455
| |
Reinigung der Zimmer und Hausgeräthe
|
461
| |
Allerlei
|
467
| |
Die Vertreibung des Ungeziefers
|
469
| |
Der Gemüse- und Blumengarten
|
473
| |
Zwanzigster Brief: Der Gemüsegarten
Salate (484) – Kohlarten (487) – Rettige (493) – Zwiebelarten (493) – Küchen-Gartenkräuter (495) – Obstzucht – Blumenzucht
|
475
| |
Die Kinder- und Krankenpflege
|
507
| |
Einundzwanzigster Brief: Kinderpflege
|
509
| |
Zweiundzwanzigster Brief: Kinderpflege
|
525
| |
Dreiundzwanzigster Brief: Geistes- und Gemüthsbildung der Kinder
|
535
| |
Vierundzwanzigster Brief: Die Krankenpflege
|
552
| |
V o r s c h r i f t e n
|
554
| |
Die Erhaltung der Gesundheit: Vorschriften zur Erhaltung der Gesundheit und zur Behandlung beginnender Krankheiten – Hautkrankheiten (575)
|
554
|
[Buch endet mit 578, Original hat es 611 Seiten (3)]
|
Fussnoten:
(1) Susanne Kübler, in: Neue Deutsche Biographie, NDB online (accessed 16 August)
(2) Karin Marti-Weissenbach, Kübler, Maria Susanna, in: Historisches Lexikon der Schweiz, on-line auf http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D12052.php (accessed 16 August 2009)
(3) Vielen Dank für den Hinweis an Herrn Hilgenfeldt.
Samstag, 15. August 2009
Basler Kochschule - Eine Systematik
Basler Kochschule, von Amalie Schneider-Schlöth. Basel, 9. Aufl. 1920.

Das Buch
Die erste Ausgabe der "Basler Kochschule" erschien 1877 und kann auf große Kontinuität verweisen: Die mittlerweile 15. Ausgabe (Bearbeitung von Andreas Morel) erschien 1983.
Inhalt
Das Register ist in Abschnitte unterteilt, diese wiederum in Abteilungen. "Abschnitt" und "Abteilung" im Original wird hier mit Zahlen wiedergegeben, z.B. "3.1." Für die erste Abteilung des dritten Abschnitts. "S.t." steht für Abteilungen ohne Titel.
Insgesamt stellt das Basler Kochbuch von 1920 in 40 Abschnitten 1853 durchgehend numerierte Rezepte zur Auswahl.
1. Anleitung zur Zubereitung der Bestandteile der Speisen und Erklärung technischer Ausdrücke.
2. Farcen und Füllen (Füllsel).
3. Fleischbrühen (Bouillons) und Suppen.
3.1. Fleischbrühen.
3.2. Fleischbrühsuppen.
3.3. Schleimsuppen. Potages à la crême.
3.4. Geröstete und Wassersuppen. Soupes maigres.
3.5. Süße Suppen. Soupes douces.
4. Warme und kalte Saucen und verschiedene Butter.
4.1. Warme Saucen. Sauces chaudes.
4.2. Grundsaucen
4.3. Zusammengesetzte und abgeleitete Saucen.
4.4. Kalte Saucen.
4.5. Verschiedene Butterarten.
5. Ragouts, Ingredienzien (Zutaten) zu den Ragouts.
6. Verschiedene Gerichte vor oder nach der Suppe oder zum Ochsenfleisch zu servieren.
7. Der Ochse.
7.1. (s.t.)
7.2. Zubereitung von Ochsenfleisch.
7.3. (s.t.)
8. Das Kalb.
8.1. (s.t.)
8.2. Zubereitung von Kalbfleisch.
9. Das Schwein.
9.1. (s.t.)
9.2. Zubereitung von Schweinefleisch.
10. Der Hammel.
10.1. (s.t.)
10.2. Zubereitung von Hammelfleisch.
11. Das Ziegenlamm.
12. Wildbret.
12.1. Das Wildschwein (Eber).
12.2. Der Bär.
12.3. Der Edelhirsch.
12.4. Das Reh.
12.5. Die Gemse.
12.6. Der Hase.
12.7. Der Dachs.
12.8. Das Murmeltier.
12.9. Der Fischotter.
13. Wildes und zahmes Geflügel.
13.1. Wildes Geflügel
13.2. Zahmes Geflügel
14. Fische
14.1. Flußfische.
14.2. Meerfische.
15. Frösche und Schaltiere.
16. Teige.
17. Große und kleine, kalte und warme Pasteten und Krustaden.
18. Gemüse.
18.1. Grüne Gemüse.
18.2. Dürre Hülsengemüse.
18.3. Reis.
18.4. Kartoffeln.
18.5. (s.t.; Thema Kastanien)
18.6. Obstgemüse. Gekochtes Obst.
18.7. Pürees.
19. Salat.
20. Mehl- und Milchspeisen.
21. In Butter gebackene Mehlspeisen.
22. Eierspeisen.
23. Auflauf.
24. Pfannkuchen.
25. Kalte und warme Puddings und Puddingsaucen.
25.1. Warme Puddings.
25.2. Kalte Puddings.
25.3. Puddingsaucen.
26. Flüssige und gestürzte Cremen, Charlotten, Blancmangers, Glaces.
26.1. Flüssige Cremen.
26.2. Gestürzte Cremen.
26.3. Bayrische Cremen.
26.4. Charlotten.
26.5. Blancmangers.
26.6. Crêmes rubanées (gestreifte Cremen).
26.7. Glace (Eis, Gefrorenes).
27. Süße Gallerten (Gelees).
28. Kompotte.
29. Verschiedene Gugelhopfarten und Hefenbackwerk.
30. Wähen, Kuchen, Torten, Törtchen.
30.1. Wähen (Kuchen) und Früchenpasteten.
30.2. Auflauftorten.
30.3. Früchtentorten.
30.4. Gerührte Torten.
30.5. Törtchen.
31. Verschiedenes kleines Backwerk.
32. Dessert.
33. Zuckerglasuren zu Torten und anderem Backwerk.
34. Läutern und Kochen des Zuckers.
34.1. (s.t.; Zucker zu läutern)
34.2. Die Zuckergrade.
35. Tabletten.
36. Warme und kalte Getränke.
37. Eingemachte Früchte (Konfitüre), Früchtengelee und Saft.
37.1. In Zucker und Essig eingemachte Früchte.
37.2. In Branntwein eingemachte Früchte.
37.3. (s.t.; Thema Sterilisieren)
37.4. In Zucker eingemachte Früchte (Konfitüre).
37.5. Zu Marmelade eingemachte Früchte (Konfitüre).
37.6. Früchten-Gelee. (Gallerte).
37.7. Früchtensaft, Sirup.
38. In Essig und Salz eingemachte Gemüse, gedörrtes Obst und Gemüse und das Überwintern der Gemüse.
39. Speisen und Getränke für Kranke und Genesende.
39.1. Schleim.
39.2. Fleisch- und Kraftbrühen.
39.3. Suppen.
39.4. Gallerten.
39.5. Fleischspeisen.
39.6. Geflügel, Fische, Frösche.
39.7. Gemüse.
39.8. Milch- und Eierspeisen.
39.9. Gekochtes Obst.
39.10. Backwerk zu Wein oder gekochtem Obst zu geben.
39.11. Getränke.
39.12. Saft, Sirup gegen Husten.
39.13. Grog.
40. Speisezettel für einfache und größere Mittag- und Nachtessen, nach den verschiedenen Jahreszeiten gewählt, sowie Tee und Kaffee.
Mit freundlicher Unterstützung des Antiquariats J.P. Hebel, Basel.