"Schokolade, C h o c o l a d e (aus dem mexik.
choco = schäumen und
atl = Wasser), ein Gemisch von Kakao und Zucker mit oder ohne Zusatz von Gewürz oder Arnzneistoffen, kommt zum größten Teil in Tafelform in den Handel und giebt, zu Pulver zerrieben und mit Wasser oder Milch gekocht, ein wohlschmeckendes und nahrhaftes Getränk; außerdem wird die S. zu verschiedenen Konditoreiwaren, wie Pralinés, verwendet." So definiert Brockhaus' Konversations-Lexikon 1903 (Band 14) die auch heute noch allseits beliebte Schleckerei. Der Brockhaus unterscheidet weiter Gesundheits-, Gewürz-, medizinische und Kraftschokolade. Medizinische Schokoladen beispielsweise sind "E i s e n s c h o k o l a d e (mit Zusatz von Eisenpräparaten), M o o s s c h o k o l a d e (mit einem Zusatz einer Abkochung von Isländischem Moos), Z i t t w e r - oder Wurmschokolade (Zittwersamen enthaltend), M a g e n s c h o k o l a d e (mit einem Zusatz von doppeltkohlensaurem Natrium). Auch in Pastillen- oder Plätzchenform wird die S. mit starken Arzneien, wie Ipecacuanha, Opium u.s.w. verwendet." (voller Text siehe
hier).
Im Folgenden nun Text und Abbildungen zur Schokoladenfabrikation anno 1903:



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