Mittwoch, 21. März 2007

backstubes schreibstube - "Betrachtungen eines Fremden" von Josef Kleindienst

Augen. Große, schwarze Augen, ein Lächeln, das durchdringend ist, so als hätte man Wasser aus einer frischen Quelle zu sich genommen. Schreie. Ein Blick hinter die Fassaden, die trostlos in den Himmel ragen, wie ein Mahnmal menschlicher Ordnungszucht.


Betrachtungen eines Fremden

von Josef Kleindienst

Augen. Große, schwarze Augen, ein Lächeln, das durchdringend ist, so als hätte man Wasser aus einer frischen Quelle zu sich genommen. Schreie. Ein Blick hinter die Fassaden, die trostlos in den Himmel ragen, wie ein Mahnmal menschlicher Ordnungszucht. Hie und da ein neugieriger Blick, Wäsche, die von den Balkonen baumelt. Im Hintergrund an den Dächern der Wohnblöcke Satellitenschüsseln, die hier so fremd und doch so passend erscheinen. Statt Glasscheiben Plastikfolien in den Rahmen der Fenster. Eine Kutsche, mit zwei schwarzen Pferden vorgespannt, rollt vorbei, zwei Männer an den Zügeln. Kinder umringen uns, wollen, daß wir sie fotografieren, schreien, laufen hinter uns her, zwischen den Müllsäcken und Plastikbehältern, die zwischen den Gemäuern liegen, lachen und brüllen. Einer der Männer gibt uns ein Zeichen, daß wir doch näher kommen sollen. „Das Gas haben sie uns abgedreht und den Strom, wir können nur stehlen, sind verdammt zum Stehlen, was sollen wir sonst machen, können wir was anderes?“ Ein anderer Mann bringt uns sein Baby, zeigt uns den Säugling, der uns vergnügt anlächelt, zeigt uns diesen Winzling, der in ein weißes Tuch gehüllt ist. „Krank ist er!“, schreit der Mann „und ich habe keine Medizin, weil sie uns einfach nichts geben“. Eine Frau deutet uns, daß wir ein Foto von ihr machen sollen, von ihr und ihrem Mann, der neben ihr, von der Sonne und vom Alkohol beruhigt, auf einem Stuhl sitzend vor sich hin döst. Mach ein Foto, deutet sie lachend und gibt ihm einen Schubs, sodaß er verblüfft aufblickt. Ob wir Kaffee wollen, fragt uns der Älteste und deutet schon den Kindern, daß sie uns welchen bringen sollen. Zu viert sitzen sie auf einem alten Pferdekarren, plaudern und lachen, ihre Gesichter bräunlich wie die Erde. Kioske mit allem möglichen Krimskrams und dazwischen ein Feuer, ein junger Mann sitzt davor, stochert mit einem Stab in der Glut, starrt in sie, zwischen all dem Müll und dem Schotter. Rauchschwaden steigen empor und hüllen diese Gebäude, diese aneinandergereihten Betonplatten in einen weißen Schleier. Ein Mädchen zupft mich an der Jacke, fordert mich auf, ein Foto von ihr zu machen und ist enttäuscht, als ich ihr erkläre, daß ich keinen Film mehr habe. Traurig gibt sie mir die Hand und zuckt mit den Achseln.
Einer der älteren Männer, der annimmt, daß wir Journalisten sind, möchte, daß wir darüber schreiben, über dieses Elend hier, zeigt auf einen Zettel, „wozu haben sie uns gemacht“, schreit er und lacht im nächsten Moment. Nein, wir sollen nicht weitergehen, auf keinen Fall, denn dort und er zeigt mit seinen alten feingliedrigen Händen hinüber zu den anderen Blöcken, nein, dort sollen wir auf keinen Fall hingehen, denn dort ist es bestimmt gefährlich, dort wohnen die Schlimmen, nur mit dem Auto könne man durchfahren, beschwört er uns. In der Zwischenzeit ist auch der Kaffee eingetroffen. Espresso ohne Milch und mit Zucker, hier irgendwo am Rand der Stadt, in der Nähe des Flusses, der still vor sich hingleitet. Hier an der Peripherie hat man irgendwann beschlossen eine Siedlung für jene zu bauen, die nie seßhaft werden konnten. Ich gehe zwischen Dosen und weißen Papierfetzen, die die Straße überziehen entlang, gleite, als hätte sich die Zeit aufgelöst und doch habe ich selten Zeit so intensiv erlebt, so nah , als wäre ich plötzlich von ihr verschlungen worden, aufgehoben in ihr, ihrer beraubt; dunkle lachende Augen, feingliedrige Körper und eine unstillbare Neugierde.
Nach einiger Zeit verabschieden wir uns. Hände werden gereicht, wir sollen doch Fotos schicken, sollen ihnen doch etwas zukommen lassen, die Kinder schreiben uns ihre Adressen auf, schütteln uns die Hände und lassen uns doch nicht los, noch ein Foto und schon haben sie wieder Aufstellung genommen, zu viert, zu fünft, zeigen uns die Faust und den Mittelfinger, gehen mit uns durch die Regenpfützen, an dem Müll vorbei, an den Wäscheleinen, an den alten Hütten, die sich am äußersten Rand der Siedlung angesiedelt haben und begleiten uns lachend zurück zu unserem Auto. Sie fragen uns, ob wir nicht ein wenig Kleingeld haben. Wir geben ihnen eine Kleinigkeit und schon läuft eines der Kinder mit der Beute, die es errungen hat, den anderen davon. Wir fragen sie, ob sie mit uns mit dem Auto ein Stück zurückfahren wollen. Nach kurzem mißtrauischen Blick steigen zwei ein. Die anderen laufen uns hinterher. Wir fahren die Siedlung entlang, Leute winken uns zu, starren uns an, drehen sich um. Bald sehen wir die anderen Kinder wieder, sie klammern sich ans Auto, springen auf den hinteren Kotflügel und fahren so ein Stück mit. Ein Pferdewagen vor uns auf der holprigen Schotterstraße, dunkles, saftig grünes Gras auf der Ladefläche. Die Kinder steigen in den Bus, der zufällig an einer Haltestelle gehalten hat und winken uns aus dem Bus zu. Wir bringen die zwei Kleinen zurück zu ihrer Siedlung, hupen kurz, starren nochmals auf die monströsen Betonblöcke und sehen durch die hintere Heckscheibe, als wir uns langsam fortbewegen, wie alles langsam kleiner und kleiner wird und schlußendlich in einem grauen Nebel verschwindet.


Das Gebell der Hunde vermischt sich mit dem Drum and Bass aus den Boxen. Frühling in Sofia, Straßencafes, Mädchen mit engen Kleidern, weiße Stühle, ein Aschenbecher und schwarze Sonnengläser.
Mit dem Zug von Varna nach Sofia, vorbei an verlassenen Tälern, Pferdekutschen und Friedhöfen. Den Toten begegnet man in Bulgarien überall, an Türen, an Straßenecken, Bäumen und Strommasten kleben sie, so daß man ihnen nur schwer entkommen kann. Auch wenn sie schon seit vielen Jahren tot sind, hier sind sie immer noch anwesend, auf weißem Papier, mit Bild und kleinen Lebensgeschichten. Aus den Lautsprechern aufdringlicher Techno, der gut zu einer Beachparty passen würde, sowie die Kellnerin mit ihren engen Jeans und ihrem schwarzen T- shirt.
Neben mir ein alter Mann der einen Eisbecher genußvoll auslöffelt, während seine Frau sich in eine Zeitung vertieft.

Starre aus dem Fenster, dunkle kräftige Wolken zieren den Horizont. Der Zugkellner sitzt im hinteren Teil des Waggons und spielt mit einem Gast Karten. Ein alter Mann mit einem hölzernen Stock betritt mit langsamen Schritten das Abteil. Er kommt nur mühsam voran. Er setzt sich auf einem Hocker, bestellt einen Café und starrt gedankenverloren aus dem Fenster. Der Kellner, der bemerkt, daß der Mann Probleme hat, auf dem hohen Hocker zu sitzen, fragt ihn, ob er nicht lieber auf einem niedrigeren Sessel sitzen würde. Daraufhin läßt er sich vom Kellner gestützt zu meinem Tisch begleiten, wo er Platz nimmt. Er blickt mich kurz an, seine Hände greifen langsam nach den Zigaretten. Er zündet sich eine an, starrt wieder gedankenverloren durch mich hinweg, bis er plötzlich mir unvermutet ins Gesicht blickt, klar und frisch, sodaß ich kurz erstaunt, fast getroffen bin. Im nächsten Moment ist er aber schon wieder in seiner Welt. Aus dem Radio fremde Töne, Orgelmusik begleitet das Rattern des Zuges, sodaß ein ganz eigener Rhythmus entsteht. So gleiten wir durch die Landschaft. Fast verträumt wirkt er manchmal, dann wieder tief getroffen und kurze Zeit später huscht ihm ein Lächeln über die Lippen. Er betrachtet sein Feuerzeug, betastet es und legt es auf seine Zigarettenschachtel. Seine Hände sind runzlig und doch geschmeidig geformt.
Eine Familie nimmt am Nebentisch Platz, zwei Buben spielen miteinander und trinken eine Limonade.

In Sofia wohne ich etwas außerhalb vom Zentrum, in einer jener Plattenbauten, die wie Legohäuser errichtet worden sind.
Gestern wollte ich am Morgen kurz einkaufen gehen und war ganz erschrocken, als ich am Hauseingang einen Bären sah, der nach einiger Zeit auch noch zu tanzen anfing. Nicht nur, daß ich bis dahin noch keinen Bären gesehen hatte, war ich doch etwas verwundert, diesem Tier ausgerechnet an meinem Hauseingang über dem Weg zu laufen. Später erfuhr ich, daß das ganz alltäglich sei, daß jeder Roma, der etwas auf sich halte, einen Tanzbär besitze, was natürlich maßlos übertrieben war. Nach einiger Zeit trottete das Tier hinter seinem Herrchen, einem alten Roma, der eine Geige spielte, davon.

Die Musik wird lauter. Dj time ist angebrochen. Roma wollen Straßenmusik mit einer Ziehharmonika und einer Trommel machen, werden aber von der Kellnerin daran gehindert, da sie sich weigert die Musik leiser zu drehen. Die zwei Musiker nehmen daher im hinteren Teil des Straßencafes Aufstellung und beginnen dort zu spielen. Aber schon nach ein paar Tönen ist die Kellnerin, ein junges hübsches Mädchen mit langem schwarzem Haar, erneut zur Stelle, nimmt einen Roma an der rechten Hand und versucht ihn zwischen den Tischen heraus zu zerren, worauf die zwei fluchend und schimpfend unter dem Gelächter der übrigen Gäste das Weite suchen.
Kinder spielen Federball, die Sonne prall, ich schwitze, nehme noch einen Schluck von meiner Cola, die schon ziemlich warm geworden ist.
Hinter mir auf einer roten Bank döst ein Mann, um die siebzig, mit weißem nach hinten gekämmtem Haar, einem kariertem Jackett und schwarzen ziemlich durchgetretenen Schuhen, den Kopf nach unten gebeugt, neben ihm eine halb leere Flasche Schweppes mit einem Becher davor, höre Stimmen, eine Sprache die ich nicht verstehe, höre Lautfetzen, über was spricht man, über Alltäglichkeiten, Familie, Schule, Ärzte, wie überall. Lauter Silben, die das Leben erzählen, die Zeit nehmen, das Leben ausfüllen. In diese Laute ist das Leben gebettet, in diesen Gesprächen werden wir älter, werden Freunde zu Wegbegleitern, spiegelt sich unser Leben in ihrem, bis weiße Papierblätter, die an Bäumen kleben, stumm an uns erinnern. Eine Freundin hat mir erzählt, daß es auch üblich ist, auf Friedhöfen kleine Grabbeigaben zu hinterlassen, Alltägliches, Cola Dosen, Schuhe, Slips und Kondome.
„Zdrazdi“ ist das Begrüßungswort und „da“, heißt ja, wobei bei diesem Wort der Kopf kurz nach links und dann nach rechts gedreht wird, sodaß ich anfangs etwas verwirrt war, da ich dieses „da“ der Mimik nach, wie ein „Nein“ deuten konnte.
Langsam verschwindet die Sonne hinter den hohen grünen Bäumen. Der Kellner, der für die Theke zuständig ist, blaues T- Shirt, Jeans, und mit einem Kaugummi zwischen den Zähnen, spielt gelangweilt mit einer Wasserflasche, die er von einer in die andere Hand wirft. Das Straßencafe füllt sich und die Zigaretten werden weniger. Ein Hund mit braungeschecktem Fell liegt im frischen saftigen Gras, ein Streifenpolizist geht gelangweilt vor einem Haus auf und ab und ein Junge rollt mit seinem Roller an den Tauben vorbei, begleitet von dem Gebell der Hunde, das von Zeit zu Zeit wie nach einem unsichtbaren Zeichen einsetzt.
Eine Dame, um die fünfzig, mit einer silbergrauen Pelzkappe, mit Pelzmantel und Winterschuhen, die in ihrer rechten Hand einen riesigen weißen Plastiksack hat, zwängt sich zwischen den Stühlen hindurch und nimmt in der Mitte des Cafes, am einzig freien Tisch, Platz. Sie setzt sich ohne daß sie ihrer Pelzkappe abnimmt, legt den Plastiksack auf den Stuhl neben ihr und blickt, geschützt von einem Sonnenschirm, der sich über sie wie ein Himmelszelt streckt, gedankenverloren vor sich hin.

Eingezwängt zwischen Körpern, hinter den Glasscheiben huschen die Plattenbauten vorbei. Ich zwicke meinen Fahrschein an einer Vorrichtung, die etwas unterhalb eines Fensters, gleich hinter dem Buschauffeur angebracht ist, sodaß darauf drei Löcher zu sehen sind. Einem jungen Mann der direkt neben der Vorrichtung sitzt werden mehrmals Fahrscheine in die Hände gedrückt, die er willig entwertet. Kurze Zeit später tatsächlich eine Fahrscheinkontrolle. Eine Frau um die vierzig, freundliches Gesicht mit zartem hellrot aufgetragenen Lippenstift zückt ihre Brieftasche und zeigt einen Ausweis her. Ich bin beruhigt, daß ich entgegen meinen Angewohnheiten den Fahrschein entwertet habe und zeige ihr den Fahrschein, den sie mit ihren Fingern ein wenig einreißt um sich mit einem koketten Lächeln den anderen Fahrgästen zuzuwenden.

Ich betrete einen kleinen Laden um Geld zu wechseln, eine Spiegelwand vor mir, denke im ersten Moment, daß die Wechselstube leer ist und möchte sie auch schon wieder verlassen, als ihm nächsten Moment ein Sicherheitsmann aus dem Spiegel oder besser gesagt aus einer Tür im Spiegel hervorkommt. Erst jetzt sehe ich, das hinter dem Spiegel noch ein zweiter Mann sitzt, schemenhaft erkenne ich eine Gestalt, die an einem Tisch sitzt und an einem Taschenrechner herumdrückt. Ich wechsle meine 20 Dollar und bekomme 3 Leva mehr als gestern, als ich in einer Wechselstube im Zentrum gewechselt hatte, dafür allerdings keine Quittung, was mir aber egal ist.
Laufe weiter, über die Löwenbrücke, wo vereinzelt Straßenverkäufer Wäsche anbieten, Slips, Hosen, Socken liegen verstreut auf Tischen, manche der Verkäuferinnen rauchen gelangweilt, weiter in das Zentrum, wo ich zu einer Moschee komme, davor ein Straßencafe, hinter der Moschee ein kleiner Park, ein kleiner Brunnen, wo Leute mit Plastikgefäßen Wasser holen, zumeist alte Leute.
Zwischen dem Brunnen und dem Cafe eine Ansammlung von Leuten. Ein Roma führt eine Zirkusnummer vor. Ein Kreis hat sich um ihn gebildet, neugierig wird seinen Worten gelauscht, die er wild gestikulierend in die Menge wirft.
Vor ihm haben acht Leute, anscheinend Freiwillige, die sich zu viert gegenüberstehen, Aufstellung genommen, vier Männer, ein kräftiger Schwarzafrikaner mit einer Basketballmütze unter ihnen, drei Frauen und ein ungefähr zwölfjähriger Junge. Einen nach dem anderen stellt er vor, erzählt irgendwas, und schreit zum Schluß unter kräftigem Applaus der versammelten Menge den Namen jedes einzelnen. Die Menge lacht, applaudiert und hört neugierig zu. Hinter der Ansammlung auf einem Betonsockel sitzen ein paar Bettler mit Plastiksäcken, Trainingsjacken und Sportschuhen, die ebenfalls gespannt den Worten des Roma folgen. Danach geht er ein paar Schritte zurück, macht ein konzentriertes Gesicht, fährt sich mit seinen Händen über seinen nackten behaarten Oberkörper, an dem nur ein paar Silberketten zu sehen sind, die um seinen kräftigen Hals baumeln, geht in die Knie, stammelt irgendwelche Wörter, so als würde er einen Zauberspruch von sich geben, fuchtelt aufgeregt mit seinen Händen herum, fordert die versammelten Acht nochmals auf, sich zu konzentrieren und legt sich dann in deren Mitte auf den Boden.
Etwas hinter der versammelten Menge, abseits vom Geschehen, im Gras, sitzt gelangweilt ein riesiger brauner Tanzbär, mit einer Leine um seinen Hals. Der Besitzer, ebenfalls ein Roma, unterhält sich mit einem anderen Mann, neben ihm eine Geige. Sie lachen, plaudern und der Bär liegt wie ein fauler Kater vor ihnen.
Die acht Auserwählten steigen nun einer nach dem anderen auf den vor ihnen liegenden Roma. Der erste auf seinen Oberkörper, ein anderer auf seinen Bauch, sodaß zum Schluß, einschließlich seines Kopfes, der Roma unter den acht verschwindet. Applaus. Lachen.

Ich spaziere durch einen Park und sehe Schachspieler, die sich um einen Brunnen versammelt haben. Ein alter Mann, von der Sonne braungebrannt, mit kariertem Hemd, brauner Hose und wachen Augen sitzt auf einer alten Parkbank, neben ihm das Schachbrett und eine weiße Schachuhr. Ich setze mich neben ihm. Er spricht etwas auf Bulgarisch und ich mache ihm deutlich daß ich nichts verstehe. Where are you from? „Austria Vienna.“ „ Da. Eine Leva“, sagt er und deutet, daß das der Einsatz ist um den wir spielen. Ich willige ein. Blitzschach. Er dreht an den zwei Uhrzeigern, bis sie an den richtigen Positionen sind.
Ich mache den ersten Zug und schlage kräftig auf die Uhr. Sein Gesicht verändert sich. Seine Gesichtszüge wirken angespannt und konzentriert. Nach zehn Zügen ist die Partie noch ausgeglichen, wenngleich ich mit der Zeit schon eine Minute im Rückstand bin. Nach weiteren zehn Zügen gebe ich entnervt auf, um sofort eine Revanche zu fordern.
Noch immer ist sein Gesicht angespannt und mit wachen Augen folgt er meinen Zügen. Zehn Minuten später habe ich meine zweite Leva verloren.
Er ist nun schon ganz in seine Welt eingetaucht und beginnt bereits für die nächste Partie aufzustellen. Ich winke aber ab, bezahle meine zwei Leva und verschwinde.

Internetcafe, blaugetönte Scheiben, harter Techno. „Can I use the internet“. „Sure“, blond gefärbtes Haar, T- Shirt mit einer Mickeymaus drauf. Nachrichten aus der Heimat. Der Sound wird lauter. Drei neue Nachrichten. Antworte und informiere mich über die Fußballergebnisse. Rauche eine Zigarette an, besorge mir von dem Mädchen einen Aschenbecher, rauche gierig, bezahle und verlasse das Café. Aus den Lautsprechern dringt eine weibliche Stimme, die monoton die Lottozahlen wiederholt. Eine Unterführung, mehrere Läden, Plattenladen, Straßenmusiker, ein Flötenspieler mit schwarzem Bart und abgeschundenen Schuhen. Steige die Treppe wieder hoch. Eine riesige Reiterstatue steht in der Mitte des Platzes, daneben das Casino. Ich führe ein paar Telefonate. No, is not possible. He will come back on monday.

Die Sonne scheint prall durch das Glas und erhitzt den Straßenbahnwaggon.
Vereinzelt sitzende Passagiere, die alle Schattenplätze eingenommen haben. Wie ein eisernes Pferd galoppiert der Zug durch die Vorstadt Sofias. Man wird kräftig durchgebeutelt. An den Haltestellen öffnen sich unter monströsem Lärm die Türen, um sich kurze Zeit später ebenso brachial wieder zu schließen. Vorbei an den grünen Parkanlagen, an den Plattenbauten, an Kiosken und spielenden Kindern, bis irgendwann die Endstation erreicht ist. Die Hautfarbe der hier wartenden Menschen ist dunkler. Es wird lebhaft diskutiert, geschrien, viele Kinder, als würde irgendwo ein großes Familientreffen stattfinden. Wir setzen uns ins Gras, kurze Zeit später kommt schon ein blechernes Etwas, das im Vergleich zu den anderen Bussen armselig ausschaut. Binnen kurzer Zeit füllt sich der Bus. Man hat sofort das Gefühl eine andere Welt betreten zu haben. Gesprächsfetzen fliegen hin und her. Der Bus erweckt den Eindruck ein riesiges fahrendes Blechgestell zu sein. Kurze Zeit später setzt er sich in Bewegung. Kahle blecherne Sessel. Ein Mann mit behaarter Brust und mit einem bärtigen braun gebranntem Gesicht spricht wild gestikulierend mit seinem Sitznachbar.
Wir fahren die Straße entlang und verlassen scheinbar Sofia. Blechhütten, Teppiche an den Zäunen, Pferdewägen, hin und wieder eine schwarze Limousine, halb fertig gestellte Häuser, eine Müllwiese.
Nach der 2. Station steigen wir aus und mit uns die meisten Passagiere. Gegenüber der Bushaltestelle ist eine kleine Bar. Ein Mann sitzt mit unrasiertem Gesicht an einem Tisch und nippt an einem Glas. Hinter der Theke anscheinend seine Frau. Wir bestellen einen türkischen Café und einen Borek. Ab und zu fährt ein alter Lada oder ein gelbes Taxi vorbei, bezahlen und gehen weiter. Eine unasphaltierte Straße, Schlaglöcher, Regenpfützen, gehen begleitet von den neugierigen Blicken der Kinder Richtung Marktplatz. Ein Kleiderladen an der rechten Straßenseite, Jeans, die Verkäuferin trinkt eine Cola und schaut uns neugierig nach. Wir kommen auf dem Marktplatz, ein kleines Café mit einer Satellitenschüssel auf dem Blechdach, davor unter einem weißem Himmelszelt sitzende, Bier trinkende Männer, dunkler schwarzer BMW.
Ein paar Schritte weiter ein kleiner Käfig mit Lämmern, wo versammelte Männer um den Preis feilschen. Von Zeit zu Zeit wird ein Lamm auf eine Wage gehoben. Mädchen schlendern Arm in Arm lachend über die Straße. In der Mitte des Platzes steht ein gelber Bus, daneben ein prächtiges silbergraues Pferd mit einer in die Mähne geflochtenen roten Rose und einem Pritschenwagen hinten dran gespannt. Spielende Kinder, ein Mann schiebt zwei Kinderwägen vor sich her, gefolgt von seinen zwei Töchtern.. Ab und zu reitet jemand auf einem Pferd vorbei. Kurz darauf biegt ein blauer Jaguar auf den Platz ein. Am Steuer sitzt eine brünette, junge Frau. Ein paar Häuser weiter ein Friseurladen.
Spazieren die Straße entlang, bis wir zum höchsten Punkt kommen. Vor uns liegt Sofia und im Hintergrund sieht man die Berge, die Sofia schützend umgeben. Meine Begleiterin macht ein paar Fotos und sofort stürmen die Kinder heran, nehmen alle möglichen Posen ein, präsentieren sich und stellen Pokemonfiguren nach. Lachen und schreien, können uns kaum erwehren. Setze mich auf einen Betonsockel, gleich neben mir nehmen die Kids Aufstellung in der Hoffnung fotografiert zu werden. Ein Mann um die vierzig, unrasiertes Gesicht mit Trainingsjacke und Jeans, der sich als Lubimir vorstellt, möchte wissen, was wir hier machen, wer wir sind, und erzählt uns im nächsten Moment stolz, daß seine zwei Töchter in Salt Lake City verheiratet sind. Ein kleines Mädchen, kaum älter als fünf, mit dunklen schönen Locken möchte sich mir vorstellen. Sie sagt mir ihren Namen und reicht mir stolz die Hand. Ein kleiner Junge, vielleicht acht oder neun, spricht die ganze Zeit zu mir, mache ihm verständlich, daß ich seine Sprache nicht verstehe und er macht ein betroffenes Gesicht, so als ob es sehr schlimm wäre, wenn man seine Sprache nicht sprechen könne. Ein wenig später kommt auch schon ein Mädchen in einem Brautkleid und posiert mit ihren Freundinnen neben dem Tomatenverkäufer, der einen kleinen Stand an einer Ecke des Platzes hat. Posiert stolz, die eine Hand in der rechten Hüfte, so wie sie es im Fernsehen gesehen hat. Meine Begleiterin schießt ein paar Fotos, der Tomatenverkäufer lacht und sofort kommen auch wieder die anderen Kinder heran gelaufen. Wir verabschieden uns. Lubimir möchte, daß wir an einem der nächsten Tage wiederkommen, da er uns das ganze Dorf zeigen will.
Wir schlendern wieder zurück zum Marktplatz, wo noch immer ein heftiges Treiben im Gang ist, nehmen im Dorfcafe Platz und bestellen ein Bier. Hinter uns ein Tisch mit diskutierenden Männern, in deren Mitte ein kräftiger muskulöser Mann mit mehreren Goldketten an Hals und Armen sitzt. Ab und zu ein neugieriger Blick von den Nachbartischen, bestellen einen Salat, ein gelbes Taxi rauscht vorbei, auf dem Hintersitz eine alte Frau, deren gezeichnetes Gesicht zwischen bunten Blumensträußen eingebettet ist. Junge Damen fein gekleidet, mit gefärbten Haaren, Jungs mit Sonnenbrillen. Ein altes Motorrad, eine Pferdekutsche und wieder Lämmer, eine dunkle Limousine und ein alter Pritschenwagen, der Eier bringt. Ostern. Rauche mir eine Zigarette an. Das Trennende verlischt hier im allgemeinen Durcheinander. Wir spazieren noch ein Stück durch die anderen Siedlungen. Leute sitzen an Tischen und nehmen gemeinsam ihre Mahlzeit ein. Ab und zu Schachspieler, Jungs die Fußball spielen, am Zaun eines Hauses, ein geschlachtetes Lamm, schlendern über eine Wiese bis wir eine Tramstation erreichen, blicken noch einmal zu Lubimir und seinen Freunden zurück und hören schon von Weitem das Rattern der Straßenbahn.

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