Topfenfüllung: 200g Topfen 1 Ei 100g Zucker eine Hand voll Rosinen
Nussfüllung: 200g gemahlene Nüsse 100g Zucker eine Prise Zimt
Apfelfüllung: Einige geriebene saure Äpfel 150g Zucker ein wenig Zitronensaft Zimt
Den Boden einer mit Butter bestrichenen Backform mit einer Schicht Strudelteig auslegen. Mit zerlassener Butter beträufeln, danach auf den Teig eine Schicht Mohnfüllung. Mit einer zweiten Schicht Strudelteig bedecken, mit zerlassener Butter beträufeln und mit der Topfenfüllung bedecken. Es folgt wieder eine Schicht Teig. Immer mit zerlassener Butter beträufeln. Nun mit der Nussfüllung bedecken, danach wieder eine Schicht Teig. Die Nussfüllung darauf geben. Teig, zerlassene Butter und, am Ende, die Apfelfüllung. Den Vorgang in derselben Reihenfolge der Füllungen wiederholen, bis die Form bis oben voll ist. Ganz oben Teig darauf legen und mit Butter beträufeln. Im auf höchster Stufe erwärmten Backofen ca. 45 Minuten backen."
Historische Erinnerung zur Flachsherstellung im Oberen Drautal (Kaernten, Oesterreich) von Frau Hildegard Stotter (geb. 1924) aus Irschen. Producing flax in Austria in the 1930's. Historische Erinnerung zur Flachsherstellung im Oberen Drautal (Kaernten, Oesterreich) von Frau Hildegard Stotter (geb. 1924) aus Irschen. Mit Illustrationen von Herrn Heiner Stotter.
Die 20 Arbeitsschritte sind wie folgt: "1. Maerz - Aussaat vom Flachs 2. April - Unkraut jaeten 3. Mai - Der Flachs blueht blau. 4. Juni-Juli - Der Flachs wird reif. 5. August - Der Flachs wird in kleine Buendel geerntet, und zum trocknen auf HIFLER geschichtet. 6. September - Der Flachs wird gedroschen (Ploien) u. sauber gesiebt. 7. Oktober - Die Stengel v. Flachs werden am Feld ausgebreitet in langen Reihen. Damit er muerbe wird. 8. Okt-Nov. - Dann wird der Flachs, "die Koerner" zu Oel gepresst. 9. November - In der Prechelhuette wird der Flachs am heissen Ofen getrocknet. 10. Wenn der Flachs gut getrocknet ist, wird er geprechelt [-] aus den Stengeln werden Fasern. 11. Mit den Kuehen wurde der Flachs wieder heimgebracht. 12. Nun musste der Flach gehaechelt (gekaemmt) werden. grob = Werg, fein REISTEN. 13. dann mussten wir Frauen den ganzen Winter lang fleissig spinnen, auf kleine Spulen. 14. Dann mussten wir das Garn, von den kleinen Spulen auf den Haspel wickeln. Zu Straehnen. 15. Die Straehnen wurden dann heiss gewaschen u. getrocknet. 16. Dann mit einem groesseren Spinnrad wieder auf die grossen Spulen wickeln. 17. Endlich kommt das Garn zum Weber, zum (Anbaumen;) das Garn wird auf den Webstuhl dicht nebeneinander aufgezogen. 18. Und nun hat der Weber viel Arbeit mit dem Weben, bis endlich das Leinen fertig ist. 19. Sobald wir das fertige Leinen zuhause haben, wird es in langen Bahnen, auf der Wiese aufgelegt, zum Bleichen. [und] immer wieder mit Wasser bespritzt."